LUX-Event in Hamburg - "FLOW: 5 Jahre Arbeit!"

Der Regisseur hat 5 Jahre an FLOW gearbeitet, so Filmkritiker Florian Koch beim Talk im Abaton-Kino in Hamburg am 25.02. Auch die EP-Kulturausschussvorsitzende Nela Riehl beantwortete Fragen, v.a. zur Filmförderung. CEO von Telescope Animation, Maite Woköck, ließ hinter die Kulissen des Animationsfilms blicken.

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Der Kinosaal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Was für ein toller Abend! 
Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden - auch an unseren Partner, das Europe Direct in Hamburg.

Auch in Hamburg haben wir alle fünf für 2025 nominierten LUX-Filme an zwei Tagen gezeigt, so dass das Publikum eine echte Auswahl bei der Beurteilung der Filme hatte. Die Veranstaltung bot außerdem eine besondere Gelegenheit, europäische Filmkunst hautnah zu erleben.

FLOW - Filmtalk

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Ein Höhepunkt war sicherlich die Diskussion zum Film "FLOW" von Gints Zilbalodis am Dienstagabend (25. Februar), an der die Europaabgeordnete Nela Riehl, die Filmproduzentin Maite Woköck und der Filmkritiker Florian Koch teilnahmen. Florian moderierte gleichzeitig den Talk.

Hierbei wurde nicht nur die europäische Filmförderung angesprochen, sondern auch der Inhalt des Films. So spricht FLOW zentrale gesellschaftliche Themen wie Migration, Zusammenhalt und Toleranz an.

Zur Erinnerung der Inhalt: In einer stillen, überfluteten Welt begibt sich eine Gruppe ungleicher Tiere auf eine gefährliche Reise in einem kleinen Boot. Gemeinsam müssen sie ihre Unterschiede überwinden und in der endlosen Weite zusammenhalten, um  zu überleben.

Die Europaabgeordnete Nela Riehl stellte eine Parallele zwischen der Geschichte des Films und realen Fluchtbewegungen her: „Die Katze im Film musste sich zwangsweise bewegen, genauso wie ihre Freunde, die sonst wohl nie zusammengefunden hätten. Die Assoziation zum Boot liegt auf der Hand.“

Außerdem hob Nela Riehl die Bedeutung der kulturellen Vielfalt im europäischen Film hervor: „Unsere Mehrsprachigkeit ist ein Schatz, den wir viel stärker nutzen sollten – auch als Alternative zum amerikanischen Kino.“

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Filmproduzentin Maite Woköck betonte, dass europäische Filme international große Erfolge feierten, oft mit Unterstützung durch Programme wie Kreatives Europa. „Besonders bemerkenswert ist es, wenn ein Film aus einem kleineren Produktionsland wie Lettland so große Anerkennung findet“, sagte sie. Um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben, müsse Europa eigene filmische Universen und starke Marken schaffen.

Filmkritiker Florian Koch ergänzte, dass sich das finanzielle Risiko von FLOW gelohnt habe: „Mit einem Budget von 3,5 Millionen Euro über fünf Jahre produziert, hat der Film mittlerweile über 20 Millionen Euro eingespielt.“

Weiterer Austausch beim Empfang

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Die Resonanz des Publikums war großartig, und viele Zuschauerinnen und Zuschauer nutzten die Gelegenheit, sich in der Lobby des Kinos weiter über die Filme und ihre Themen auszutauschen. "Genau das ist das Ziel des LUX-Publikumspreises", so Georg Pfeifer, Leiter des EP-Verbindungsbüros. "Die Filme sollen zum Nachdenken über aktuelle politische und soziale Themen anregen."

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Die LUX-Filmtage gehen weiter: Die nominierten Filme werden in den kommenden Wochen in weiteren deutschen Städten gezeigt. Wir freuen uns auf spannende Gespräche und bewegende Filmabende demnächst in BONN und SAARBRÜCKEN!

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Anmeldelink für den LUX in BONNhttps://www.vk-event.eu/lux-events/uebersicht

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(Photos copyright: Till Tognino für EP Berlin)