Europa auf der Leinwand: LUX-Film-Marathon begeistert Bonn

.Am 18.-19.03. verwandelte sich die Neue Filmbühne Bonn in ein Zentrum europäischer Filmkultur. Das EP-Verbindungsbüro Berlin und die Europa-Union Bonn/Rhein-Sieg luden zum LUX-Film-Marathon ein. Sie zeigten die 5 nominierten LUX-Filme. Gerade in Bonn gibt es großes Interesse an Europa. Wir freuen uns darüber, so MdEP Axel Voss.

Zwei Tage voller bewegender Geschichten, intensiver Diskussionen und tiefgehender Reflexion – eine Hommage an das europäische Kino.

Den Auftakt machte "Flow" von Gints Zilbalodis, der 2025 mit dem Oscar für den besten Animationsfilm ausgezeichnet wurde. Darauf folgten "Intercepted" von Oksana Karpovych und "Animal" von Sofia Exarchou. Am zweiten Tag waren "Dahomey" von Mati Diop und "Julie bleibt still" von Leonardo van Dijl dran.

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Foto: Links Uta Neumann (EP-Referentin), daneben Kai Pfundt (Moderator), in der Mitte Geritt Klein (Filmproduzent) und Ute Pilger ( ehemalige Leistungssportlerin und  Vorsitzende des Stadtsportbundes Bonn e.V), rechts davon MdEP Axel Voss und Georg Pfeifer (Leiter des EP-Verbindungbüros Berlin)

 

Es war mehr als nur Kino

Georg Pfeifer, Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Berlin, hatte eine klare Botschaft: Der LUX Film-Marathon sei eine Plattform zur Unterstützung der europäischen Filmindustrie und zur Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Themen. Zum krönenden Abschluss der beiden Tage organisierte sein Büro deshalb auch gemeinsam mit der EuropaUnion Bonn Rhein/Sieg einen Filmtalk zu "Julie bleibtstill" mit dem Europaabgeordneten Axel Voss, dem Filmproduzenten Gerrit Klein und der ehemaligen Leistungsschwimmerin und Vorsitzende des Stadtsportbundes Bonn e.V.. Es moderierte der Journalist Kai Pfundt.

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Spannendes Panel mit Einblicken in die Welt des Leistungssports und ins europäische Filmgeschäft

Axel Voss hob die Bedeutung der europäischen Vielfalt hervor und betonte, dass insbesondere in Bonn das Interesse an Europa wachse: „Gerade in Bonn gibt es ein immer höheres Interesse an Europa, was uns freut, da Europa immer mehr unter Druck steht.“ Der LUX Filmpreis sei eine Gelegenheit, „kulturelle Dimensionen eines europäischen Zusammenwachsens hervorzuheben.“

Die ehem. Leistungssportlerin Ute Pilger betonte: Die Betroffenheit und Sprachlosigkeit nach der Vorführung machten ihr bewusst, wie wichtig ein unterstützendes Umfeld für Sportlerinnen und Sportler sei. „Es ist wichtig, ein gutes Umfeld aufzubauen und Sportlern das Gefühl zu geben, dass sie nichts falsch gemacht haben.“

Auch Gerrit Klein zeigte sich beeindruckt von der künstlerischen und inhaltlichen Stärke des Films. Er lobte den Mut von Regisseur Leonardo van Dijl und sprach über die Unterschiede zwischen Arthouse-Kino und Blockbustern: „Bei Arthouse wird man mit Themen konfrontiert, die nicht unbedingt Spaß machen, aber die einen verändern – und genau das ist die Stärke Europas.“

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Ein Film-Marathon, der verbindet

Nach der Diskussion ging der Austausch in der Lobby weiter. Eine Besucherin resümierte treffend: „Das hätte ich nicht erwartet. Ich hatte wirklich Herzklopfen!“ Genau das ist das Ziel des LUX Filmmarathons: Menschen zusammenzubringen, zum Nachdenken anzuregen und europäische Vielfalt erlebbar zu machen.

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Abstimmung nicht verpassen!

Der LUX-Publikums-Filmpreis geht in die heiße Phase! Zwischen dem 10. und 15. April 2025 gibt es eine weitere Gelegenheit, die Filme kostenlos in Saarbrücken zu sehen. Bewertet eure Favoriten unter: https://lux-award.europarl.europa.eu/de.

Das Gewinnerwerk wird am 29. April in Brüssel bekannt gegeben – wir sind gespannt! Bis bald beim nächsten LUX-Event!
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(Fotos copyright: Jörn Wolter für EP-Büro Berlin)